Floh de Cologne – Die Luft gehört denen die sie atmen

Floh de Cologne: Pressefoto von 1969


„Die Unternehmer hei­ßen so,
weil sie etwas unternehmen.
Die Arbeiter hei­ßen so, weil sie arbeiten.

Würden die Arbeiter etwas unter­neh­men, müss­ten die Unternehmer arbei­ten.” 🙂



Krautrocknacht WDR:

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Floh de Cologne war eine zwi­schen 1966 und 1983 akti­ve Kölner Politrock-Band und Kabarettgruppe der lin­ken außer­par­la­men­ta­ri­schen Opposition und des Umfelds der Neuen sozia­len Bewegungen in der west­deut­schen Bundesrepublik. Im Lauf der Zeit änder­te sich aber ihre poli­ti­sche Ausrichtung klar zu einer dia­lek­tisch-mar­xis­ti­schen Position.

1971 schuf Floh de Cologne die ers­te deutsch­spra­chi­ge Rockoper namens „Profitgeier“. In der drei­sät­zi­gen „Geyer-Symphonie“ von 1973 arbei­te­te die Band in ihre Musik Originalausschnitte aus Politikerreden anläss­lich des Begräbnisses des deut­schen Großindustriellen Friedrich Flick ein. Mit der Kantate für Rockband „Mumien“ reagier­te die Band schon im Jahr 1974 auf den Putsch in Chile, unter ande­rem mit einer Vertonung der letz­ten Rede des gestürz­ten Präsidenten Salvador Allende.

Weniger bekannt, aber wesent­lich für die Entwicklung der Band, waren ihre Arbeiten für das Theater. So ent­stan­den unter ande­rem in Zusammenarbeit mit Roberto Ciulli am Kölner Schauspielhaus: „Ein Neuer Florentinerhut“ nach Eugene Labiche (1976 Rowohlt-Theaterverlag).

Nach über 3000 Konzerten in Deutschland und Europa seit der Gründung lös­te Floh de Cologne sich im Mai 1983 nach einer Abschiedstournee auf.

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Weiterführende Artikel:

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Quellen:

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Floh_de_Cologne

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