Ewald Stadler vs. Regierung

Ich tei­le zwar nicht die poli­ti­schen Positionen des öster­rei­chi­schen und EU-Abgeordneten Ewald Stadler vom BZÖ, aller­dings ist sei­ne Brandrede anläss­lich der Schuldenbremse wäh­rend der 132. Nationalratssitzung vom 16.11.2011 abso­lut sehens­wert. Er geht mit der öster­rei­chi­schen Regierung zu Recht sehr hart ins Gericht und stellt deren wech­sel­haf­ten Standpunkte zur Budgetfinanzierung 2012 vor der Öffentlichkeit bloß.
Selten habe ich so lan­ge Gesichter bei den Regierungsangehörigen gesehen!

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Meiner Meinung nach tra­gen sol­che pole­mi­schen Reden zwar nicht viel zum Progress bei, aber amü­sant anzu­se­hen ist das Hick-Hack unse­rer Volksver(t)räter alle­mal! Außerdem lässt Stadler kein gutes Haar an der Regierung, was die­se selbst in den Augen unge­schul­ter Zuseher zu Amateuren ver­kom­men lässt.

Diese Nationalratssitzung fand bereits Ende letz­ten Jahres statt. Behält man den jet­zi­gen Stand der Dinge im Auge, so sieht man die­sel­ben Regierungsangehörigen von der SPÖ und ÖVP immer noch das absur­de Sparpaket ver­tei­di­gen. Die ein­zi­gen Profiteure sind die Empfänger der Schuldrückzahlungen unse­res hoch­ver­schul­de­ten Staates – sprich das Nationalbankensystem und deren Hintermänner. Abgerollt wird der gan­ze Ballast, wie immer, auf den Armen, Schwachen und den Kleinverdienern mit der größ­ten Steuerlast – kon­kret gesagt auf: uns Zinssklaven.

Aber was erwar­tet man auch von Politikern, die nur Befehlsempfänger sind? So kam es erst die­sen Montag wie­der zu einer „Krisenkonferenz” zwi­schen Vertretern der Österreichischen Nationalbank und der Bundesregierung (hin­ter ver­schlos­se­nen Türen ver­steht sich). Thema war der Verlust des AAA-Ratings von Österreich durch die Agentur Standard & Poor’s. Was die Regierung da wohl wie­der für Befehle erhal­ten hat? Hoffentlich hat unser Bundeskanzler auch brav dan­ke gesagt.
Jedenfalls soll­te uns allen Eines klar sein: Wenn das Volk nicht mit am Tisch sitzt, so ver­heißt das nur eines: Dass wir auf der Speisekarte stehen!

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Dass die Politik nach der Pfeife der Bankenmafia tan­zen muss hat sich den auf­merk­sa­men Beobachtern schon öfters gezeigt. Folgende Artikel kön­nen auch dabei hel­fen, unser Finanz- und Geldsystem bes­ser zu verstehen:

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  • http://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Stadler
  • http://images.derstandard.at/2011/08/28/1313073361335.jpg

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