„Die Unternehmer heißen so,
weil sie etwas unternehmen.
Die Arbeiter heißen so, weil sie arbeiten.Würden die Arbeiter etwas unternehmen, müssten die Unternehmer arbeiten.” 🙂
Krautrocknacht WDR:
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Floh de Cologne war eine zwischen 1966 und 1983 aktive Kölner Politrock-Band und Kabarettgruppe der linken außerparlamentarischen Opposition und des Umfelds der Neuen sozialen Bewegungen in der westdeutschen Bundesrepublik. Im Lauf der Zeit änderte sich aber ihre politische Ausrichtung klar zu einer dialektisch-marxistischen Position.
1971 schuf Floh de Cologne die erste deutschsprachige Rockoper namens „Profitgeier“. In der dreisätzigen „Geyer-Symphonie“ von 1973 arbeitete die Band in ihre Musik Originalausschnitte aus Politikerreden anlässlich des Begräbnisses des deutschen Großindustriellen Friedrich Flick ein. Mit der Kantate für Rockband „Mumien“ reagierte die Band schon im Jahr 1974 auf den Putsch in Chile, unter anderem mit einer Vertonung der letzten Rede des gestürzten Präsidenten Salvador Allende.
Weniger bekannt, aber wesentlich für die Entwicklung der Band, waren ihre Arbeiten für das Theater. So entstanden unter anderem in Zusammenarbeit mit Roberto Ciulli am Kölner Schauspielhaus: „Ein Neuer Florentinerhut“ nach Eugene Labiche (1976 Rowohlt-Theaterverlag).
Nach über 3000 Konzerten in Deutschland und Europa seit der Gründung löste Floh de Cologne sich im Mai 1983 nach einer Abschiedstournee auf.
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Weiterführende Artikel:
- Goldschmied Fabian — Gib mir die Welt + 5%
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- Amin Tsunami — Sind wir wirklich so dumm
- Adam Curtis — The Century of the Self
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Quellen:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Floh_de_Cologne
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