Der WWF ist eine der größten Naturschutz-Organisationen weltweit – nach eigenen Angaben mit weltweit rund fünf Millionen Förderern.
Vor 50 Jahren wurde der WWF gegründet – am 11. September 1961. Heute ist der WWF dank bester Kontakte zur Politik und zur Industrie weltweit die einflussreichste Lobbyorganisation für die Umwelt. Dies bedeutet für die Organisation eine ständige Gratwanderung zwischen Engagement und Käuflichkeit.
Ziel der Organisation mit dem Panda-Bären im Logo ist ursprünglich „(…) der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben.” Der Bremer Filmemacher Wilfried Huismann arbeitete ein Jahr lang an dieser Dokumentation, eine CoProduktion von WDR und SWR, welche die „dunkle Seite” des WWF zeigen soll. Huismann ist dafür um den Globus gereist, um herauszufinden, ob die Kooperation zwischen der größten Naturschutzorganisation der Welt, dem „World Wide Fund For Nature”, und verschiedenen Großkonzernen wirklich zu mehr Nachhaltigkeit bei den Praktiken der Firmen führt. Schon vor der Erstausstrahlung dieser Doku drohte die größte Umweltschutzorganisation der Welt mit rechtlichen Schritten.
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Webseite: www.wilfried-huismann.de
Download: hier oder
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Ausgestrahlt wurde der Film am 22.06.2011 um 23.30 Uhr im ARD. Aufgrund des rechtlichen Drucks Seitens des WWF äußert sich Das Erste zum Film wie folgt (daserste.de):
Die in der ursprünglichen Pressemeldung vom 11.05.2011 enthaltene Aussage, wonach das ARD-Team auf Borneo (Indonesien) „kein einziges Organ-Utan Schutzprojekt des WWF“ gefunden hat, halten wir nicht aufrecht. Gleiches gilt für die Formulierung: „Der WWF nimmt Geld von den Unternehmen und verschafft ihm das Gütesiegel für nachhaltige Produktionen“, soweit dadurch der Eindruck erweckt wird, das Unternehmen würde gegen Geldzahlung ein WWF-Gütesiegel für nachhaltige Produktionen erhalten. Hierzu haben wir uns auch gegenüber WWF Deutschland zur Unterlassung verpflichtet.
Rechtfertigungen des WWF zur Dokumentation finden sie auf der offiziellen Webseite.
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Bericht und Interview mit Wilfried Huismann zur Doku:
Download: hier oder
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„Im Falle einer Wiedergeburt, würde ich gerne als ein tödlicher Virus zurückkehren, um etwas zur Lösung des Problems der ’Überbevölkerung’ beizutragen.” – Prinz Philip, England, inoffizielles Gründungsmitglied und Ehrenpräsident des WWF
„Nur so kann man den Bestand wilder Tiere sichern … es muss ein Gleichgewicht zwischen den Arten hergestellt werden. Das kann man nicht der Natur überlassen! Indem man die Raubtiere dezimiert, schützt man andere Tiere … anders geht es nicht! Ich war nie Großwildjäger … nur dieses eine Mal in Indien. Ich habe nur einen Tiger in meinem Leben geschossen.” – Prinz Philip
Update 16.07.2011: Wenn jemanden wie Prinz Philip, der sich selbst „Naturschützer” nennt, keinerlei Vertrauen in die ausgleichenden Kräfte und die Harmonie der Natur hat, dann tauchen bei mir sofort Zweifel auf, ob diese Person entweder die Natur selbst überhaupt verstanden hat, oder der-/diejenige einfach nicht die Wahrheit sagt. Wenn vor Gericht ein erwiesener Mörder die Behauptung aufstellen würde „Ich bin doch gar kein Mörder! Nur das eine Mal habe ich eben jemanden umgebracht, na und? Das hat doch keine Bedeutung mehr …” so würde man die Anklage wohl auch nicht einfach so wieder fallen lassen? Ich wundere mich, ob Prinz Philip seinen eigenen Argumente eigentlich selbst glaubt, oder zumindest der Meinung ist, dass sie andere Menschen von seinem Standpunkt überzeugen könnten? Ich hoffe für seine eigene geistige Gesundheit, dass keines von beidem zutrifft. Allerdings vermute ich in Anbetracht seiner vielen eugenischen Äußerungen und seiner bedenklichen Jugendzeit, u.a. mit Kontakten zur SS, wesentlich dunklere Absichten dahinter. Dass Prinz Philip bei der Gründung des WWF im Hintergrund seine Finger im Spiel hatte, steht für mich derzeit fest, auch wenn es von offizieller Seite keine Bestätigung gibt. Dass stattdessen der Mitbegründer der jährlichen undemokratischen Bilderberger-Treffen, Prinz Bernhard der Niederlande, diese Aufgabe übernommen hat, macht es auch nicht besser.
Oliver Rabieh im Gespräch mit Wilfried Huismann, aufgenommen am Mittwoch dem 22. Juni 2011, aus der Sendereihe Nova / Funkhaus Europa des Radio Bremen (Länge: 7:03min).
Wikipedia-Eintrag zur Dokumentation.
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Quellen:
- http://juliaimwunderland.files.wordpress.com/2011/06/wwf.jpg
- http://www.kreiszeitung.de/bilder/2010/06/08/796420/1022061942-prinz-philip.9.jpg
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17 Responses to Der Pakt mit dem Panda – Was uns der WWF verschweigt